Texte zum 1. Sonntag nach Weihnachten

Fürbitten

Gott, du bist Liebe. Wir wollen liebevoll mit uns und anderen umgehen, kommen aber immer wieder an unsere Grenzen.

Wir brauchen deine Hilfe.

Wir beten für alle Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen und auf der Flucht sind. Für die vielen Familien, die durch schlechte Lebensbedingungen keine Möglichkeit haben, ihren Kindern

Geborgenheit, Bildung und ein Zuhause geben können.

Du Gott der Liebe: Wir bitten dich, erhöre uns.

Schenke allen, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern,

Mut und Gelassenheit für die Herausforderung, den ihnen Anvertrauten Geborgenheit zu geben

aber auch Freiräume offen zu lassen.

Du Gott der Liebe: Wir bitten dich…

Wir bitten für alle, die sich um ihre alten Eltern

oder um andere betagte Menschen kümmern -

um Liebe, Geduld, Achtung und Respekt, Kraft und Humor.

Du Gott der Liebe: Wir bitten dich…

Für alle Familien bitten wir heute – um Frieden und gegenseitige Unterstützung, um Vergebungsbereitschaft, wenn Streit sich ausbreitet, um Einsicht, wie Konflikte gelöst werden könnten.

Du Gott der Liebe: Wir bitten dich…

Für unsere Verstorbenen: Dass sie in deiner Liebe und Geborgenheit leben dürfen für immer.

Du Gott der Liebe: Wir bitten dich…

Gott, du hast uns zuerst geliebt. Aus deiner Liebe können wir leben und sie weitergeben und neu beginnen, wenn wir schuldig geworden sind. Dafür danken wir dir heute und immer. Amen.

Schlussgedanken

Verfolgt und behütet

Rettet das Kind

Sagte der Engel.

Und Josef brach auf.

Eingereiht

in den endlosen Zug

aller Flüchtlinge der Erde

geht mit uns

Gottes Sohn

Verfolgt

Und doch geführt

durch treuen Gehorsam.

Heimatlos

und doch behütet

vom Einverständnis mit Gottes Plänen.

Unterwegs

auf den Straßen der Mühsal

sind wir

nicht mehr allein:

Gott geht alle Wege mit.

Charis Doepgen OSB