Lesung:
Lesung aus dem Buch des Apostels Paulus an die Römer
Schwestern und Brüder
Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
Wort des Lebendigen Gottes
Fürbitten:
Guter Gott, du willst, dass wir Menschen friedlich miteinander leben.
Wir bitten dich, zeige uns Wege zum Frieden.
Guter Gott, oft gibt es großen Streit in Familien, Nachbarschaft und Gemeinde.
Wir bitten dich, hilf uns, dass wir dir richtigen Worte finden, wenn uns Unrecht getan wird.
Guter Gott, manchmal endet der Streit nie. Wir haben alles versucht, aber finden nie wieder zusammen.
Wir bitten dich, versöhne du irgendwann, was wir nicht schaffen.
„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
Das hast du uns versprochen.
Wir bitten dich, dass wir deine Nähe spüren, wenn wir sie brauchen.
Gerne sind wir zusammen, singen Lieder und tanzen dazu.
Dadurch lernen wir, dass du ein guter und fröhlicher Gott bist.
Vater wir bitten dich um eine gute Gemeinschaft und um gute Gedanken übereinander.
Menschen stehen am Ende ihres Lebens, andere sind schon gestorben.
Vater wir bitten dich für sie und ihre Angehörigen um Frieden und Versöhnung.
Schlusstext:
Die Botschaft dieser Feier fasst unsern ganzen Glauben mit dem einen Satz zusammen:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
So einfach und doch so kompliziert.
So kurz und doch eine Lebensaufgabe.
Guter Gott, wir bitten dich zeige uns den Weg der Liebe zum Nächsten.
Und zeige mir, wie ich mich selber lieben kann und darf.