
Guter Gott, dein Sohn Jesus Christus kam zu den Jüngern mitten in ihre Angst – mit Frieden, mit Liebe, mit Hoffnung.
So beten wir zu dir:
Wir beten für alle Menschen, die gerade zweifeln –
an dir, an sich selbst und an der Welt.
Schenk ihnen Begegnungen, die Mut machen
und Menschen, die ihnen zuhören.
Wir beten für alle Menschen, die Verantwortung tragen –
in Kirche, Politik und Gesellschaft.
Gib ihnen Kraft, ehrlich zu bleiben, und ein Gespür für das,
was wichtig ist und wirklich zählt.
Wir beten für alle Menschen, die sich nach Frieden sehnen –
in der Ukraine, in Nahost, aber auch in Familien, Beziehungen und im eigenen Herzen.
Schenk uns deinen tiefen Frieden, den nur du geben kannst.
Wir beten für uns selbst – wenn wir verzweifelt und ratlos sind oder einfach nicht spüren, dass du da bist.
Zeige dich uns – vielleicht in einem einfachen Augenblick, in einem Wort oder in einer Begegnung mit wertvollen Menschen.
Wir beten für unsere lieben Verstorbenen, die uns fehlen und wir immer verbunden bleiben.
Wir vertrauen darauf, dass sie bei dir geborgen sind –
im Licht und in deiner unendlichen Liebe.
Guter Gott geh mit uns – durch verschlossene Türen hindurch, durch Zweifel hindurch, mitten ins Leben.
Darum bitten wir dich – heute und an jedem neuen Tag.
Thomas will Sicherheit, Beweise und Handfestes –
Sonst glaubt er nicht.
Der Glaube braucht Beweise.
Thomas wird eingeladen zu tasten,
zu fühlen, genau hinzusehen,
Jesus wiederzuerkennen,
Wunden, Tod und Auferstehung
zusammen zu denken und zu glauben.
Sind das Beweise?
Thomas bekennt: Mein Herr und mein Gott.
Friedhelm Meudt