
Aufgefordert und angemahnt, auf unser Leben zu schauen und unser Leben auf Gott und die Menschen neu auszurichten – besonders heute, wenn wir Erntedank feiern – wollen wir bitten:
Für alle, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung übernehmen und sich engagieren – dass sie sich davon leiten lassen, dass Ausgleich und Gerechtigkeit auch immer Spiegel der Menschlichkeit und des Himmels sind.
Für alle, die in der Kirche Verantwortung tragen – dass sie die himmlische Botschaft nicht als eine jenseitige Botschaft verstehen, sondern auch Sorge tragen für das tägliche Brot, den täglichen Frieden, die tägliche Gerechtigkeit.
Für uns selbst, dass wir dankbar sind für alles Gute, das wir täglich erfahren – für Begegnungen und Gespräche mit lieben Menschen, für unsere gesunde Luft, das saubere Wasser, die wertvollen Nahrungsmittel…und dass wir Menschen werden, die im Hier und Jetzt handeln und damit die Welt ein Stück verbessern und verändern.
Für alle, die mit uns gelebt haben – dass sie den großen Wandel im Himmel erleben und dass sie tatsächlich, wie das Evangelium es verheißen hat, im Schoß Abrahams geborgen sind.
In der Hoffnung auf den Himmel und in den Wirren dieser Zeit bitten wir dies durch Christus, unseren Herrn!
Stell dir vor,
man würde die Weltbevölkerung
auf ein 100Seelen zählendes Dorf reduzieren.
1 Person besäße fast die Hälfte des gesamten Vermögens.
80 lebten in baufälligen Hütten.
12 wären Analphabeten.
50 stürben an Unterernährung.
Eine Person wäre auf der Flucht.
Nur 70 hätten sauberes Trinkwasser.
45 hätten keine sanitären Anlagen oder saubere Toiletten.
Einer hätte einen Computer,
einer hätte einen Universitätsabschluss.
Wenn du Essen im Kühlschrank,
Kleider am Leib,
ein Dach über dem Kopf
und einen Platz zum Schlafen hast,
bist du reicher als 75 Prozent der Menschen dieser Erde.
Wenn du Geld auf der Bank hast,
gehörst du zu den privilegierten acht Prozent der Welt.
Die Kluft zwischen dem reichen Mann
und dem armen Lazarus ist unermesslich –
außer, die Reichen bauen Brücken zu den Armen vor ihren Türen.
Immer ist Lazarus vor unserer Tür…