
Petrus und Paulus –
die beiden gehören zusammen
wie der Wind und das Meer.
Gleichzeitig sind sie aber auch
so unterschiedlich wie der Tag und die Nacht.
Petrus, der einfache Fischer vom See Gennesaret, verheiratet, eher der Typ „Pragmatiker“,
der mit seinem Temperament da anpackt, wo es nötig ist.
Paulus dagegen der gebildete und Griechisch sprechende Jude, wohl alleinstehend, geübt in theologischen Debatten und rhetorisch geschult.
Was Petrus und Paulus eint, ist – nach Umkehr und Bekehrung – Ihre tiefe Liebe zu Jesus Christus.
Beide verstanden sich als Teil einer großen Gemeinschaft und haben ihre Verschiedenheit
einander gelten lassen.
Petrus und Paulus zeigen uns, dass die Einheit in der Vielfalt in unserer Kirche möglich ist.
Dazu braucht es Menschen, die Brücken bauen, sichtbare und unsichtbare Mauern niederreißen und den offenen Dialog suchen.